Ein wenig fühlt man sich bei der Cellistin Harriet Krijgh an die legendäre Jacqueline du Pré erinnert. …Denn selbstverständlich beherrscht sie auch die große Geste, weiß mit rundem Ton auf ihrem Instrument, einem Violoncello von Giovanni Paolo Maggini aus dem Jahre 1620, zu beeindrucken. Doch die Sensationen finden hier eher im Stillen statt. Ein Gestalten im zuweilen fast unhörbaren Bereich zwingt die Hörer zum genauen Zuhören. So vermag sie es, die Musik unter Spannung zu setzen. 

2016 04 26 Westfalen Blatt (Germany)

…Bald jedoch glitt das Cello in ein Solo hinein, das die Wehmut, ja fast ein Lamentieren, des zweiten Satzes aufnahm. Mit Harriet Krijghs Umsetzung wirkte das Solo wie ein Innehalten, um Luft für den kraftvollen, klangreichen Feuerwerk-Schluss zu holen. Das Publikum spendete viel Beifall und holte die Cellistin zweimal zurück auf die Bühne. Krijgh bedankte sich mit einer Bach-Serenade. Die Zeit schien für einen Moment angehalten, als das Publikum der gemächlichen Cello-Musik lauschte.

2016 04 22 Westfalen Blatt (Germany)

Stunning concert with Harriet Krijgh and Magda Amara in the Trau church during the Thuringen Bach weeks.

…This powerful work gave the perfectly well-rehearsed duo the prime opportunity to stretch their instrumental technical skill to its very limits. With a concert of such world class it was hardly surprising that the final applause, a long lasting Crescendo and Diminuendo, had its effect too and encouraged both stars to play a small encore…

2016 04 06 Thüringer Allgemeine (Germany)